Griechenland führt Maskenpflicht für Mykonos und Chalkidiki ein

Athen – Griechenland verschärft wegen eines Anstiegs der Coronavirusinfektionen die Schutzmaßnahmen für zwei Urlaubsgebiete: Von morgen an gilt eine Maskenpflicht auf der Insel Mykonos und der Halbinseln Chalkidiki, wie der griechische Zivilschutz gestern mitteilte. Die Maskenpflicht gilt bis Ende August im Innen- wie auch im Außenbereich.
Bis zum 31. August sind auch Konzerte, Feiern, religiöse Zeremonien, Märkte und Zusammenkünfte von mehr als neun Personen in den beiden Touristengebieten untersagt.
Restaurantbetreiber müssen darauf achten, dass pro Tisch nur vier Gäste Platz nehmen – oder sechs bei Familienmitgliedern. Ähnliche Maßnahmen waren in der Vergangenheit auf Inseln wie Paros und Antiparos ergriffen worden.
Wegen der Coronapandemie müssen Bars und Restaurants seit einigen Tagen auf Touristeninseln wie Mykonos und in Regionen wie Athen zwischen Mitternacht und 7 Uhr morgens (Ortszeit) schließen. Die Gegenden sind im Vergleich zum Rest des Landes stärker von der Coronapandemie betroffen.
Griechenland ist im Vergleich zu anderen europäischen Ländern bisher besser durch die Pandemie gekommen. Seit Februar wurden in Griechenland 7.472 Coronavirusinfektionen bei 232 Todesfälle in Verbindung mit dem Virus registriert.
Zuletzt bereitete den griechischen Behörden ein Anstieg bei den Neuinfektionen jedoch Sorgen. Zuletzt wurden mehr als 200 Neuinfektionen pro Tag verzeichnet.
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