Hartmann mit Umsatzplus und weniger Gewinn

Heidenheim – Der Hersteller von Wundauflagen, Hygiene- und Inkontinenzprodukten, Paul Hartmann, hat im vergangenen Jahr den Umsatz steigern können – aber gleichzeitig einen Rückgang beim Gewinn hinnehmen müssen.
Wie das Unternehmen heute mitteilte, lag das Konzernergebnis mit 83,8 Millionen Euro knapp elf Prozent unter dem des Vorjahres. Auch der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) ging von 138,4 Millionen auf 123,2 Millionen Euro zurück. Die Erlöse stiegen dagegen um 2,9 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro.
Vorstandschefin Britta Fünfstück begründete die Entwicklung bei Gewinn und Ebit unter anderem mit einer ungünstigen Wechselkursentwicklung und einem zunehmenden branchenweiten Preis- und Margendruck. „Die Dividende werden wir trotzdem stabil halten und schlagen wie im Vorjahr sieben Euro je Aktie vor“, sagte sie laut Mitteilung.
Für 2019 rechnet der in Heidenheim ansässige Konzern erneut mit einem moderaten Wachstum beim Konzernumsatz. Bei der Prognose des Gewinns vor Zinsen und Steuern geht Hartmann jedoch wieder von einem Rückgang aus: Das Ebit für 2019 schätze man derzeit auf eine Summe zwischen 102 und 112 Millionen Euro, hieß es in der Mitteilung weiter. Für Hartmann arbeiteten Ende 2018 weltweit 11.027 Menschen.
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