Hartmann steigert Gewinn moderat
Heidenheim – Anhaltende Sparzwänge im Gesundheitswesen und Währungsschwankungen haben den Gewinnzuwachs beim Medizinproduktehersteller Paul Hartmann leicht abgeschwächt. Für 2016 meldete der in Heidenheim ansässige Konzern heute eine Steigerung des Konzernergebnisses nach Steuern um 6,3 Prozent auf 90,1 Millionen Euro. Der Zuwachs im Jahr zuvor betrug noch von 8,2 Prozent.
Der Umsatz des Herstellers von Hygieneprodukten, Materialien zur Wundbehandlung und Inkontinenzversorgung sowie zum Risikoschutz bei Operationen stieg um 2,3 Prozent auf 1,986 Milliarden Euro. 2015 war noch eine Umsatzsteigerung um 4,2 Prozent erreicht worden.
Konzernchef Andreas Joehle verwies bei der Vorstellung der Jahreszahlen auf sinkende Budgets in Einrichtungen des Gesundheitswesens in Deutschland und anderen Ländern sowie auf den damit verbundenden Preisdruck. Die Hartmann-Gruppe sehe sich trotz eines anhaltenden Trends zu noch stärkerer Regulierung gut aufgestellt. Für 2017 werde eine weitere moderate Steigerung von Umsatz und Betriebsergebnis angestrebt. Die Dividende für 2016 soll um 30 Cent auf 7 Euro pro Aktie steigen.
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