Hebammenschule soll Versorgungslücke im Rhein-Main-Gebiet schließen
Idstein/Frankfurt am Main – Um dem Nachwuchsmangel an Hebammen und Entbindungspflegern in der Region Rhein-Main zu begegnen, haben sich ansässige Gesundheitsinstitutionen zur gemeinsamen Gründung einer Hebammenschule entschlossen. Die Carl Remigius Medical School, das Universitätsklinikum Frankfurt, das Bürgerhospital und das Clementine Kinderhospital Frankfurt haben dazu eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.
Anfang 2017 soll das Zulassungsverfahren beginnen. „Mit der Zulassung der Schule würden wir eine große Versorgungslücke in der Rhein-Main-Region schließen. Das wäre ein positives Signal für die Versorgung von Müttern und Familien“, sagte Achim Jockwig, geschäftsführender Direktor der Carl Remigius Medical School. Die beteiligten Mediziner hoffen, dass die Absolventen später in ihren Häusern tätig werden.
Selbständige Hebammen leiden bekanntlich vielfach unter den stark gestiegenen Beiträgen für ihre Berufshaftpflichtversicherung. Als Angestellte in einem Krankenhaus könnten sie diese Ausgaben umgehen, hieß es aus Frankfurt.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: