Hepatitis B: Allianz für mehr Aufklärung und Prävention

London – 2019 sind weltweit 1,5 Millionen Menschen neu an Hepatitis B erkrankt. Darauf hat die Welt-Hepatitis-Allianz (WHA) im Vorfeld des Welt-Hepatitis-Tages am 28. Juli hingewiesen. Die Mehrzahl der Neuinfektionen entstand demnach durch Übertragung zwischen Mutter und Kind.
Obwohl seit mehr als vier Jahrzehnten ein Impfstoff gegen Hepatitis B zur Verfügung steht, wird weltweit mehr als die Hälfte der Säuglinge nach wie vor nicht gegen den Virus geimpft. In Afrika erhalten laut WHA sogar nur etwa sechs Prozent der Neugeborenen rechtzeitig eine Geburtsdosis Impfstoff.
Vor diesem Hintergrund beleuchtet die WHA in einem neuen Weißbuch unter anderem die Bedeutung von Aufklärungs- und Präventionsprogrammen.
Zudem appelliert das Strategiepapier an die Politik, die WHO-Initiative zur Umsetzung bekannter, kosteneffizienter Präventionsmaßnahmen der Mutter-Kind-Übertragung von HIV, Virushepatitis und Syphilis finanziell zu fördern.
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