Hepatitisfälle im Gesundheitsdienst stark rückläufig

Hamburg – Beschäftigte im Gesundheitsdienst sind heutzutage wesentlich besser vor Infektionen mit Hepatitis B und C geschützt als noch vor 15 Jahren. Das meldet die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) gestern.
Demnach erhielt die BGW im vergangenen Jahr aus ihren Mitgliedsbetrieben bundesweit 38 meldepflichtige Verdachtsanzeigen auf Hepatitis-B-Erkrankungen. Das sind rund 80 Prozent weniger als noch 2002. Die Zahl der eingegangenen meldepflichtigen Verdachtsanzeigen auf Hepatitis-C-Erkrankungen fiel im selben Zeitraum um rund 90 Prozent auf 29.
„Wir gehen davon aus, dass zu dieser erfreulichen Entwicklung unter anderem vermehrte Hepatitis-B-Impfungen und der Einsatz von Sicherheitsgeräten zum Schutz vor Nadelstichverletzungen beitragen“, betonte BGW-Forschungsbeauftragter Albert Nienhaus die Bedeutung der beiden Schutzmaßnahmen.
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