Hessen will an Schulen über HPV-Impfung informieren
Wiesbaden – Das Gesundheitsministerium in Hessen will ab dem kommenden Schuljahr an Schulen über die Impfung gegen Humane Papillomviren (HPV) informieren. „Viele wissen noch nicht, dass HPV ursächlich für viele Krebsarten sind“, begründete eine Sprecherin des Ministeriums heute in Wiesbaden die Initiative.
Landesgesundheitsminister Stefan Grüttner (CDU) hatte in der vergangenen Woche Eltern dazu aufgerufen, der Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) zu folgen und auch Jungen zwischen neun und vierzehn Jahren vorsorglich impfen zu lassen.
HPV können beim Geschlechtsverkehr übertragen werden und bei Frauen Gebärmutterhalskrebs auslösen. Bei Männern sind sie unter anderem für Anal- und Peniskrebs ursächlich. Seit 2014 übernehmen die Kosten der HPV-Impfung für Mädchen die Krankenkassen.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: