Höchststand bei den Coronakrankschreibungen

Berlin – Der Krankenstand wegen einer COVID-19-Infektion hat im Februar dieses Jahres einen neuen Höchststand erreicht. Zu diesem Ergebnis kommt das InstIitut für Gesundheitssystemforschung der Barmer Krankenkasse (bifg) nach einer Auswertung von Versicherungsdaten der Kasse.
Demnach waren in der Woche vom 13. Februar bis 19. Februar 52.100 bei der Barmer versicherte Beschäftigte wegen einer COVID-19-Infektion arbeitsunfähig. Zu den Spitzenzeiten der ersten Wellen waren es bis zu 25.100 Krankengeldanspruchsberechtigte, die krankgeschrieben waren. Das entspricht einer Steigerung von 108 Prozent.
Wie aus der Analyse weiter hervorgeht, gibt es deutliche regionale Unterschiede bei den Krankenschreibungen aufgrund einer COVID-19-Infektion. Danach war Brandenburg im Februar dieses Jahres am stärksten betroffen: Die Zahl der Krankschreibungen wegen Corona lag mit 221 je 10.000 Krankengeldanspruchsberechtigte in dem Bundesland deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 139.
Auf Platz zwei und drei hinter Brandenburg befanden sich Bayern und Berlin mit 189 beziehungsweise 164 je 10.000 Versicherten, die aufgrund einer Coronainfektion krankgeschrieben waren. Schleswig-Holstein bildete das Schlusslicht. Es lag mit 72 je 10.000 Krankgeschriebenen deutlich unter dem Durchschnitt. Auch Hamburg und Bremen hatten mit 81 beziehungsweise 93 je 10.000 Versicherten unterdurchschnittliche Krankschreibungszahlen.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: