Hormonelle Kontrazeptiva: Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko erhöht, aber geringes individuelles Risiko

Kopenhagen – Frauen, die hormonelle Präparate zur Empfängnisverhütung verwenden, erkranken häufiger an einem Herzinfarkt oder Schlaganfall. Dies zeigt die Auswertung der dänischen Patientenregister im britischen Ärzteblatt (BMJ 2025; DOI: 10.1136/bmj-2024-082801). Das relative Risiko war bis zu zweifach erhöht. Da Herzinfarkte und Schlaganfälle bei jüngeren Frauen aber insgesamt selten sind, ist die Gefahr für die einzelne Anwenderin minimal.
Dass Östrogene das Risiko von thrombotischen Ereignissen erhöhen, ist seit der Einführung der „Pille“ in den 1960er-Jahren bekannt. Bisherige Studien haben sich allerdings auf venöse Thromboembolien beschränkt. Harman Yonis von der Universität Kopenhagen hatte hierzu erst kürzlich neue Zahlen vorgestellt, die auf den umfassenden Patientenregistern des Landes basieren (JAMA 2025; DOI: 10.1001/jama.2024.28778).
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