Vermischtes

Hygienemängel in Lebensmittelfirma: Ermittlungen bestätigt

  • Dienstag, 19. April 2022
Listeria monocytogenes unter dem Rasterelektronenmikroskop REM-Color /picture-alliance, OKAPIA KG, Germany, Dr. Gary Gaugler
/Dr.Gary Gaugler, OKAPIA

Darmstadt – Nach Bekanntwerden der Hygienemängel in einem Lebensmittelbetrieb in Südhessen mit einem Todesfall hat die Staatsanwaltschaft Darmstadt heute ein Ermittlungsverfahren gegen den Inhaber der Firma bestätigt.

Nach einer Anzeige der Kreisverwaltung Groß-Gerau vor knapp einem Monat werde wegen des Verdachts einer Straftat nach dem Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch ermittelt, teilte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft auf Anfrage mit. Es gehe um den möglichen Ausbruch von Listerien in dem Betrieb.

Der Kreis und das für eine Task-Force Lebensmittelsicherheit zuständige Regierungspräsidium in Darmstadt sprachen gestern von vier Infizierten. Einer soll in Folge der Infektion gestorben sein, ein weiterer später, aber nicht wegen der Hygienemängel.

„Ob der Ausbruch ursächlich für das Versterben von Menschen war, kann aktuell noch nicht abschließend beurteilt werden“, hieß es dagegen heute bei den Ermittlern.

dpa

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