Vermischtes

Impfstoffverkäufe belasten Ergebnis von Johnson & Johnson

  • Mittwoch, 25. Januar 2023
/Tom, stock.adobe.com
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New York – Sinkende Verkäufe seines Coronaimpfstoffs haben dem US-Pharmakonzern Johnson & Johnson die Bilanz verhagelt: Im letzten Quartal des vergangenen Jahres ging der Umsatz um 4,4 Prozent auf 23,7 Milliar­den Dollar (rund 21,8 Milliarden Euro) zurück, wie das Unternehmen gestern mitteilte. Der Gewinn schrumpfte um 25,7 Prozent auf 3,5 Milliarden Dollar.

Im eigenen Land verkaufte J&J zuletzt praktisch keinen Coronaimpfstoff mehr, da dieser schon im vergange­nen Jahr auf bestimmte Personenkreise beschränkt worden war. Im Rest der Welt brachte das Mittel 689 Millionen Dollar ein. Das war weniger als die Hälfte verglichen mit dem Vorjahreszeitraum.

Der Vektorimpfstoff ist weniger beliebt und verbreitet als die mRNA-Impfstoffe der J&J-Konkurrenten Bion­tech/Pfizer und Moderna. Das Unternehmen machte auch die ungünstigen Wechselkurse für das eher schwa­che Ergebnis verantwortlich.

Für das laufende Jahr zeigte sich Johnson & Johnson trotzdem optimistisch und rechnet mit einer Umsatzstei­gerung um 4,5 bis 5,5 Prozent im Jahresvergleich und mit einem Gewinnanstieg pro Aktie um drei bis fünf Prozent. Die Aktie legte daher an der Wall Street zunächst um 0,8 Prozent zu.

afp

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