Vermischtes

Interesse an der Grippeschutzimpfung bei über 60-Jährigen verhalten

  • Mittwoch, 21. September 2022
/picture alliance, Eibner-Pressefoto, BW-Foto
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Hamburg – In der vergangenen Grippesaison 2021/2022 haben sich knapp 44 Prozent der über 60-Jährigen gegen Influenza impfen lassen. Das zeigt eine aktuelle Auswertung der Techniker Krankenkasse (TK).

Die Impfquote ist danach im Vergleich zur Saison 2020/2021 gesunken, damals hatten sich rund 47 Prozent der über 60-jährigen TK-Versicherten impfen lassen. In der Grippesaison 2019/2020 unmittelbar vor der Co­ronapandemie hatten allerdings nur 36 Prozent der über 60-Jährigen eine Grippeschutzimpfung erhalten.

„Im ersten Pandemiejahr hatten sich insbesondere mehr ältere Menschen gegen Grippe impfen lassen. Dieser Effekt hat im vergangenen Jahr nachgelassen“, sagte der Vorstandsvorsitzende der TK, Jens Baas.

Laut TK-Auswertung werden die höchsten Quoten in den Altersgruppen 80 bis 89 Jahre (54 Prozent) und 70 bis 79 Jahre (51 Prozent) erreicht. In der Altersgruppe der 60- bis 69-Jährigen ließen sich 36 Prozent der Versicherten immunisieren.

Über alle Altersgruppen hinweg ließen sich im vergangenen Herbst und Winter 17 Prozent der TK-Versicher­ten gegen Influenza impfen. Laut der Europäischen Union sollten die Länder bei älteren Menschen möglichst eine Impfquote von 75 Prozent erreichen. Dieses Ziel verfehlt Deutschland deutlich. „Vor allem Risikogruppen sollten sich schützen“, rät Baas.

hil

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