Ärzteschaft

Vertragsärzte rufen zur Grippeschutzimpfung auf

  • Dienstag, 27. September 2022
/picture alliance, EUROPA PRESS, Alberto Ortega
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Berlin – Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) empfiehlt Risikopatienten sowie über 60-Jährigen, sich jetzt in einer Praxis gegen Grippe impfen lassen – „gerne in Kombination mit der COVID-19-Impfung“. Das teil­te die KBV heute mit.

Zudem sollten sich Schwangere und all jene impfen lassen, die aus beruflichen Gründen viel Kontakt zu ande­ren Menschen hätten, beispielsweise medizinisches Personal.

Eine hohe Grippeimpfquote in der Risikogruppe ist nach Ansicht der Ständigen Impfkommission (STIKO) wich­tig, um in der Grippewelle schwere Verläufe zu verhindern und Engpässe in Krankenhäusern zu vermeiden.

„Die Impfung ist der beste Schutz vor der saisonalen Grippe“, betonte der stellvertretende KBV-Vorstandsvor­sitzende Stephan Hofmeister.

Insbesondere Risikogruppen wie über 60-Jährige, chronisch kranke und immungeschwächte Menschen sollten sich vor Beginn der Grippesaison impfen lassen. Das seien auch die Personengruppen, denen die STIKO eine vierte COVID-19-Impfung empfehle.

Hofmeister betonte, Ärztinnen und Ärzte seien beim Thema Impfen die ersten Ansprechpartner. Neben der Injektion des Vazins klärten sie Patienten über die Impfung auf.

Außerdem bezögen sie bei der Entscheidung für oder gegen eine Impfung akute Erkrankungen und Risiken ein, die eventuell gegen eine Impfung sprächen. „Es geht dabei um die Sicherheit der Patienten“, unterstrich Hofmeister.

Die KBV hat für die Impfsaison Informationen und ein Wartezimmerplakat erstellt.

hil

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