Intubation: Ketamin ohne Vorteile für das Überleben, aber erhöhte kardiale Risiken

Nashville – Die Verwendung von Ketamin anstelle von Etomidat zur Narkoseeinleitung vor einer Intubation hat in einer randomisierten Studie zu einem Anstieg von kardiovaskulären Komplikationen geführt, ohne wie erhofft die Überlebensrate der Betroffenen zu erhöhen. Die Ergebnisse wurden auf der Tagung CCR Down Under in Melbourne vorgestellt und im New England Journal of Medicine (2025; DOI: 10.1056/NEJMoa2511420) publiziert.
Etomidat war lange das bevorzugte Mittel, um Menschen vor einer Intubation zu narkotisieren. Die hypnotische Wirkung von Etomidat tritt rasch ein und bleibt ohne Auswirkungen auf Blutdruck und Herzfrequenz. Etomidat hemmt allerdings das Enzym 11beta-Hydroxylase in den Nebennieren, und eine Einzeldosis verringert die Kortisolproduktion über bis zu 72 Stunden.
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