IQWiG informiert über Hilfenetzwerk bei Diabetes

Köln – Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) baut sein Informationsangebot für Bürger aus, die sich nicht vorrangig im Internet über gesundheitliche Themen informieren.
Dazu hat das IQWiG-Ressort Gesundheitsinformation jetzt eine Broschüre erstellt, die leicht verständlich beschreibt, welche Fachleute an der Versorgung von Diabetes Typ 2 beteiligt sind und wer welche Aufgaben wahrnimmt. Sie listet von Haus- und Fachärzten bis zur Selbsthilfegruppe die wichtigsten Anlaufstellen bei der Betreuung von Diabetespatienten auf.
Wie bei allen Texten auf der IQWiG-Webseite gesundheitsinformation.de hat auch die Broschüre „Was tun bei Diabetes?“ ein Stellungnahmeverfahren und Nutzertestungen durchlaufen.
„Wir wollen unseren Auftrag durch Informationen umsetzen, die sachlich verlässlich sind, aber gleichzeitig auf eine empathische Weise vermitteln, was wichtig ist bei Diabetes“, betonte Inger Scheike, Wissenschaftlerin im IQWiG-Ressort Gesundheitsinformation.
Die Gesundheitskompetenz der Menschen in Deutschland ist weiterhin eher niedrig. Das berichteten Wissenschaftlerinnen auf der Online-Fachtagung „Gesundheitskompetenz 2022“ der Universität Bielefeld am Mitte September.
Die Daten zeigten unter anderem: Das Verstehen von Gesundheitsinformationen ist bei den Menschen offenbar nicht das wichtigste Problem, sondern die Beurteilung von Informationen und deren Einordnung.
Dabei können aber Fachleute im Gesundheitswesen kompetent unterstützen – wie in der IQWiG-Broschüre jetzt dargelegt.
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