Jeder vierte Arzt in Weiterbildung in Hessen kommt aus dem Ausland

Frankfurt am Main – Etwa jeder vierte Arzt in Weiterbildung in Hessen stammt nicht aus Deutschland. Wie aus dem Weiterbildungsregister der Landesärztekammer hervorgeht, besaßen am Stichtag der letzten Erhebung (Oktober 2020) 27 Prozent einen ausländischen Pass. Zwischen 2013 (17 Prozent) und 2018 (27 Prozent) stieg der Ausländeranteil, seither bleibt er konstant.
„Bei der Auswertung fällt auf, dass die 1.818 Ärzte in Weiterbildung mit ausländischer Staatsangehörigkeit überwiegend männlichen Geschlechts sind“, las die Kammer aus den Daten ab. Im Gesamtdurchschnitt Hessens stellen Ärztinnen in Weiterbildung mit 57 Prozent die Mehrheit.
Besonders stark gewachsen ist seit 2013 der prozentuale Anteil von Nicht-EU-Bürgern unter den Ärzten in Weiterbildung.
Die meisten hatten einen syrischen (12 Prozent), türkischen (6 Prozent) oder serbischen (6 Prozent) Pass. Unter den EU-Bürgern kamen die meisten aus Rumänien (27 Prozent), Bulgarien (16 Prozent) und Griechenland (11 Prozent).
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