Johnson & Johnson senkt wegen Dollarstärke Prognose

New Brunswick – Der stärkere Dollar bremst den Gesundheitskonzern Johnson & Johnson. Für das Gesamtjahr senkte das Unternehmen seine Prognose bereits zum zweiten Mal. Das bereinigte Ergebnis je Aktie soll bei 10 bis 10,10 Dollar liegen, wie Johnson & Johnson heute mitteilte.
Zuvor hatte der Konzern 10,15 bis 10,35 Dollar in Aussicht gestellt. Der Umsatz soll 93,3 Milliarden bis 94,3 Milliarden Dollar betragen, jeweils 1,5 Milliarden weniger als zuletzt geplant.
Im zweiten Quartal stiegen die Umsätze um insgesamt drei Prozent auf rund 24 Milliarden Dollar, wie der Konzern weiter mitteilte. Dabei verzeichnete das Auslandsgeschäft allein wegen der Dollarstärke Rückgänge.
Währungsbereinigt legte der Konzern getragen vom Pharma- und Medizintechnikgeschäft um acht Prozent zu. Höhere Steuerrückstellungen und steigende Kosten drückten den Nettogewinn hingegen um knapp ein Viertel auf 4,8 Milliarden Dollar.
Der Konzern steht vor einer Aufspaltung in zwei Teile. Die Abtrennung des Geschäfts mit rezeptfreien Produkten wird Unternehmensangaben zufolge weiter für das kommende Jahr erwartet.
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