Vermischtes

Junge Generation leidet laut Umfrage unter Pandemiebedingungen

  • Mittwoch, 26. Mai 2021
/K.-P. Adler, stock.adobe.com
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Ludwigshafen am Rhein – Mehr als die Hälfte der unter 30-Jährigen fühlt sich häufiger traurig oder de­pressiv als noch vor einem Jahr. 52 Prozent fehlt in der Coronakrise das Gleichgewicht, sie klagen über innere Unruhe. Vor allem junge Frauen sind derzeit öfter traurig – unter ihnen klagen 63 Prozent darü­ber. Dies sind Ergebnisse der Untersuchung „Generation Corona“ der Pronova BKK, für die 1.000 junge Menschen im Alter von 16 bis 29 Jahren befragt wurden.

Laut der Umfrage finden 64 Prozent der unter 30-Jährigen ihr Leben derzeit schlechter als noch vor zwölf bis 14 Monaten. Frauen und Mädchen leiden stärker unter der Coronapandemie – für 71 Prozent hat sich das Leben negativ verändert, bei den jungen Männern sind es 58 Prozent. Unterschiede bestehen auch in den Altersgruppen: Unter den 16- bis 19-Jährigen sind 81 Prozent überzeugt, dass sich ihr Leben stark verschlechtert hat.

„Die 16- bis 29-Jährigen befinden sich während der Coronakrise in entscheidenden Entwicklungsstufen. Die gravierenden Einflüsse der Lockdowns treffen sie besonders stark, wenn sie erwachsen werden, ihren Abschluss machen, den Berufseinstieg planen“, kommentierte Gerd Herold, Beratungsarzt bei der Pronova BKK, die Ergebnisse der Befragung.

Zudem bleiben geschlossene Fitnessstudios und weniger Bewegung nicht ohne Folgen. 60 Prozent der unter 30-Jährigen geben an, ihre körperliche Fitness habe in der Coronakrise gelitten. 58 Prozent fehlen die uneingeschränkten sportlichen Aktivitäten in der Gruppe sehr. Auch Rückenbeschwerden sowie ungesunde Ernährung haben bei 42 Prozent der Befragten zugenommen.

EB

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