Kammer Rheinland-Pfalz fordert Erhalt der Wahlfreiheit im praktischen Jahr
Mainz – Die Vertreterversammlung (VV) der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz hat sich dafür ausgesprochen, den Medizinstudierenden die Wahlfreiheit im praktischen Jahr (PJ) zu belassen. Damit erteilte die VV Plänen für ein verpflichtendes Tertial Allgemeinmedizin eine Absage. Der Bund will durch das Pflichttertial mehr Studierende für eine Weiterbildung zum Allgemeinmediziner motivieren.
Die VV der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz betonte dagegen in einer Resolution, die Motivation zum Einschlagen einer Fachrichtung müsse aus guten Rahmenbedingungen und nicht aus Zwang resultieren.
Den Studierenden würde durch das Pflichttertial eine der letzten Wahlmöglichkeiten innerhalb des Medizinstudiums genommen. Auch seien im Vorfeld weder Ärztekammern, noch Universitäten, Fachgesellschaften oder Studentenvertretungen zu dieser geplanten, weitreichenden Änderung der Approbationsordnung gehört worden.
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