Kammer Sachsen-Anhalt für Zusatzweiterbildung Transplantationsmedizin
Magdeburg – Im Bemühen um mehr Transparenz in der Organspende macht sich die Ärztekammer Sachsen-Anhalt für eine Zusatzweiterbildung Transplantationsmedizin stark. „Damit ist klar gekennzeichnet, wer die notwendige Qualifikation hat. So wird das gesamte Verfahren noch verlässlicher“, erklärte Kammerpräsidentin Simone Heinemann-Meerz im Vorfeld der morgigen Kammerversammlung in Magdeburg.
Die Zusatz-Weiterbildung soll gesetzliche, ethische und gesellschaftliche Rahmenbedingungen der Transplantationsmedizin vermitteln und somit die Qualitäts- und Qualifikationssicherung für Ärzte und damit auch für Patienten weiter verbessern.
Gleichzeitig soll auch der rechtliche Rahmen der Allokation, also der Zuweisung von Organen, Bestandteil der Weiterbildung sein. „Die Organspende ist ungemein wichtig und wir müssen verloren gegangenes Vertrauen wiedergewinnen“, betonte Heinemann-Meerz. Morgen will das Ärzteparlament über eine mögliche Einführung der Zusatzweiterbildung abstimmen.
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