Kassenärztliche Bundesvereinigung stellt neuen Leitfaden für MVZ-Gründer vor
Berlin – Ein neues Arbeitsbuch für alle, die ein medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) gründen und betreiben wollen, hat die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) vorgestellt. Es enthält einen systematischen Überblick über die Themenbereiche Unternehmensbeschreibung, Vertragsgestaltung, Investitions- und Finanzplanung sowie Management von Organisation und Qualität.
Checklisten, die auf die einzelnen Themen abgestimmt sind, unterstützen die Planung und die Gründung eines MVZ. Die Autoren des Leitfadens sind betriebswirtschaftliche Berater, Zulassungsexperten und Fachreferenten der Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) und der KBV.
In Deutschland gab es Ende 2016 2.490 MVZ. Darin arbeiteten über 16.000 Ärzte – das ist jeder zehnte Mediziner in der ambulanten Versorgung. 91 Prozent von ihnen waren im MVZ angestellt, neun Prozent waren als Vertragsärzte tätig. Zu den Fachärzten, die am häufigsten in einem MVZ vertreten sind, zählten Hausärzte, fachärztliche Internisten und Chirurgen. Das geht aus der MVZ-Statistik für das Jahr 2016 hervor, das die KBV im September 2017 herausgegeben hat.
Vertragsärzte und -psychotherapeuten erhalten den Leitfaden bei ihrer KV oder im Buchhandel: Kassenärztliche Bundesvereinigung (Hrsg.), Medizinische Versorgungszentren. Ein Leitfaden für Gründer, 4. Auflage, ISBN 978-3-7691-3591-6.
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