Klausurtagung: Gassen zeigt sich zuversichtlich

Berlin – Im Anschluss an die zweitätige Klausurtagung der Vertreterversammlung (VV) der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) schaut der Vorstandsvorsitzende der KBV, Andreas Gassen, wieder zuversichtlich in die Zukunft. „Wir sind wieder auf Kurs. Ich bin den Mitgliedern der VV für die konstruktiven und inhaltlich orientierten Diskussionen sehr dankbar.“ Die VV habe dem Vorstand ein klares Mandat erteilt, um Aufträge der VV umzusetzen. Diese werden „wir unverzüglich annehmen“, sagte Gassen.
Die VV habe über die Zukunft des Sicherstellungsauftrags, die Attraktivität des Arztberufes und Kooperationen sowie Ausgabenabgrenzungen zwischen Kassenärztlichen Vereinigungen und Krankenhäusern diskutiert. Darüber hinaus sei die koordinierte Inanspruchnahme medizinischer Leistungen ein wichtiges Thema gewesen. Schon im Vorfeld der Klausurtagung hatte Gassen angekündigt, über Modelle zur Patientensteuerung diskutieren zu wollen. Aus seiner Sicht sei Patientensteuerung kein Instrument, um Kosten zu dämpfen. „Hier geht es um Qualitätsverbesserung“, hatte der KBV-Vorsitzende erklärt.
Gassen kündigte an, sich im Rahmen der nächsten VV am 4. März sich detaillierter zu den Inhalten der Klausurtagung zu äußern. Er sei sehr zufrieden, „dass KBV und KVen wieder gemeinsam bei der Bewältigung ihrer Aufgaben ihre Handlungsfähigkeit unter Beweis stellen konnten", sagte Gassen
Der KBV-Chef hatte auf der VV im September letzten Jahres wegen der internen Auseinandersetzungen in der KBV vorgeschlagen, ein Konzept mit dem Titel "KBV 2020" auf einer Klausurtagung zu erarbeiten.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: