Kosten für Behandlungen im Krankenhaus steigen kontinuierlich an

Berlin – Die Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) für Krankenhausbehandlungen sind in den vergangenen Jahren kontinuierlich weiter gestiegen. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag hervor.
Demnach erhöhten sich die Kosten für Krankenhausbehandlungen von 77,2 Milliarden Euro im Jahr 2018 auf 85,1 Milliarden Euro im vergangenen Jahr. 2020 lagen die Ausgaben bei 81,5 Milliarden Euro, 2019 bei 80,3 Milliarden Euro.
Der Bund betont in der Anfrage, er habe in der Coronapandemie Ausgleichszahlungen an die Krankenhäuser in Höhe von 14,4 Milliarden Euro für die Jahre 2020 und 2021 geleistet. Ziel sei es gewesen, „pandemiebedingte ökonomische Belastungen“ von den Einrichtungen abzuwenden.
Zudem wurde gesetzlich geregelt, dass zwischen Krankenhäusern und Krankenkassen krankenhausindividuelle coronabedingte Erlösausgleiche für die Jahre 2020, 2021 und 2022 zu verhandeln sind.
Dabei werden die Ausgleichszahlungen berücksichtigt. Der Bund hat den Angaben zufolge außerdem für 2021 Versorgungsaufschläge in Höhe von rund 168 Millionen Euro gezahlt, die bei der Erlösermittlung ebenfalls berücksichtigt werden.
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