Kostenbeteiligung bei Bürgertest: Deutsche sind gespalten

Berlin – Die geplante Einführung einer Kostenbeteiligung von drei Euro für Coronabürgertests trifft bei den Menschen auf ein gespaltenes Echo.
47 Prozent der Deutschen finden den Preis von drei Euro mit Ausnahme bestimmter Personengruppen für angemessen, 43 Prozent hingegen nicht, wie eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov ergab. Zehn Prozent machten keine Angabe.
Schnelltests auf Staats- und damit Steuerzahlerkosten an Teststationen oder in Apotheken soll es ab übermorgen nur noch für bestimmte Risikogruppen geben. Andere müssen drei Euro zuzahlen.
Darauf hatten sich Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) in der vergangenen Woche geeinigt.
Lauterbach hatte die Entscheidung einerseits mit den hohen Kosten für den Bund begründet, zugleich aber erklärt, die Tests sollten effektiver eingesetzt werden.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: