Krankenhauskonzern Asklepios erhöht Anteil an Rhön-Klinikum leicht
Hamburg/Bad Neustadt a.d. Saale – Der Krankenhausbetreiber Asklepios hat seinen Anteil am unterfränkischen Konkurrenten Rhön-Klinikum AG leicht aufgestockt. Asklepios hält nun 17,6 Prozent der Stimmrechte, wie aus einer Pflichtmitteilung von Mittwoch hervorgeht.
Damit steigt der Anteil des Krankenhauskonzern von Alleingesellschafter Bernard große Broermann an der Rhön-Klinikum AG um gut 2 Prozentpunkte im Vergleich zum Stand von Ende September. Im Aufsichtsrat bei Rhön ist Asklepios nicht vertreten, obwohl das Unternehmen laut Angaben auf der Rhön-Webseite nach dem Klinikzulieferer B. Braun Melsungen zweitgrößter Anteilseigner ist.
Asklepios war einst an einer heftigen Übernahmeschlacht um die Rhön-Kliniken beteiligt, hatte aber letztlich gegen den Konkurrenten Fresenius mit seiner Krankenhaustochter Helios den Kürzeren gezogen.
Fresenius kaufte mehr als 40 Kliniken und damit den Großteil der Rhön-Standorte. Die Rhön-Klinikum AG mit Sitz in Bad Neustadt a.d. Saale (Landkreis Rhön-Grabfeld) betreibt noch zehn eigene Krankenhäuser und will sich stärker auf lukrative Spitzenmedizin ausrichten.
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