Künstliche Gelenke: Kooperation zwischen Medizin und Maschinenbau
Magdeburg – Wissenschaftler der Orthopädischen Universitätsklinik und der Hochschule Magdeburg-Stendal arbeiten künftig bei der Entwicklung von Gelenkprothesen zusammen. Gemeinsam forschen Mediziner und Maschinenbauer im „Kompetenzzentrum Orthopädie und Unfallchirurgie 4.0“, dessen Einrichtung das Land Sachsen-Anhalt mit über 1,2 Millionen Euro unterstützt hat.
Dabei stehen Knie- und Hüftprothesen im Fokus, die verschleißfrei, hypoallergen und antibakteriell sein sollen. Ziel ist, die zunehmende Zahl von Operationen infolge von Unverträglichkeit oder Abnutzung von Implantaten zu verringern. „Wenn durch neuartige Implantate die Zahl der notwendigen Operationen sinkt, dann ist das gut für die Patienten und die Gesellschaft insgesamt“, sagte der Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes, Armin Willingmann (SPD), mit Blick auf neue Wertschöpfungsquellen.
Im neuen Kompetenzzentrum sollen Experten der Werkstoff-, Fertigungs- und Messtechnik neue Erkenntnisse aus der Oberflächenbearbeitung und Werkstoffmodifikation in medizinische Produkte einfließen lassen.
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