Vermischtes

Kurzschluss durch Hochwasser: Klinik in Leverkusen evakuiert

  • Donnerstag, 15. Juli 2021
Ein Schlauch der Feuerwehr führt aus einem tief gelegenen Fenster der Radiologie des Klinikums Leverkusen. Wegen einer Störung der Stromversorgung ist das Krankenhaus komplett evakuiert worden./ picture alliance, TNN | Mirko Wolf
Ein Schlauch der Feuerwehr führt aus einem tief gelegenen Fenster der Radiologie des Klinikums Leverkusen. Wegen einer Störung der Stromversorgung ist das Krankenhaus komplett evakuiert worden./ picture alliance, TNN | Mirko Wolf

Leverkusen – Wegen einer Störung der Stromversorgung muss in Leverkusen ein Krankenhaus komplett evakuiert werden. Betroffen seien 468 Menschen, teilte das Klinikum Leverkusen heute Morgen mit. Die Maßnahme sei mit der Feuerwehr abgesprochen.

Alle Operationen, Termine und Eingriffe seien abge­sagt. Bereits in der Nacht sei der Notstrom ausgefall­en, einige Stationen seien ohne Licht gewesen.

„Die medizinischen Geräte der Intensivstationen mussten teilweise mit Akkus betrieben werden“, teilte das Klinikum mit. Bereits in der Nacht seien 12 Kinder und 15 erwachsene Patienten in umliegende Kranken­häuser verlegt worden.

Auslöser des Stromausfalls war das Hochwasser des Flusses Dhünn. Dadurch wurde ein Kurzschluss an zwei Trafos ausgelöst, der Strom fiel aus. Es sei nicht abzusehen, wann die Stromversorgung wieder zu­ver­­lässig funktionieren werde, erklärte das Klinikum.

Das Unwetter hatte in Nordrhein-Westfalen (NRW) und Rheinland-Pfalz mindestens 19 Todesopfer gefor­dert und zu erheblichen Zerstörungen geführt.

dpa/afp

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