KV Nordrhein gegen Spaltung der Vertragsärzte und Psychotherapeuten
Düsseldorf – Die Delegierten der Vertreterversammlung (VV) der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNo) haben vor einer Sektionierung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und der Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) gewarnt. „Dies würde die Position der Vertragsärzte und Psychotherapeuten in Verhandlungen mit politischen Gremien und den Krankenkassen nachhaltig schwächen“, heißt es in einem dazu verabschiedeten Beschluss.
Mit ihm hat die VV in der Diskussion um die Trennung der Interessenvertretung von Haus- und Fachärzten eindeutig Stellung bezogen. Gleichzeitig kritisierten die Delegierten damit den Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD, in dem mit Blick auf die Besetzung ärztlicher Gremien der Selbstverwaltung steht, dass Hausärzte über „rein hausärztliche Belange“ und Fachärzte über „rein fachärztliche Belange“ entscheiden sollen. „Wobei noch zu definieren wäre, was ausschließlich Haus- oder Fachärzte betrifft“, sagte KVNo-Vorstandsvorsitzender Peter Potthoff.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: