Ärzteschaft

KV Westfalen-Lippe weist auf ihr CIRS-System hin

  • Mittwoch, 19. Februar 2014

Dortmund – Das Fehlermeldesystem Critical-Incident-Reporting-System Nordrhein-Westfalen (CIRS-NRW) erfüllt bereits seit längerem die jüngst vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) formulierten Anforderungen für Risikomanagement- und Fehlermeldesysteme. Darauf hat die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) hingewiesen.

Über CIRS-NRW haben die westfälischen Vertragsärzte und ihre Mitarbeiter die Möglichkeit, anonym, freiwillig und sanktionsfrei über Behandlungsrisiken oder Erfahrungen aus Beinahefehlern ihres Praxisalltages zu berichten. „CIRS-NRW ermöglicht gegenseitiges Lernen aus kritischen Ereignissen. Die Lehren aus den Erfahrungen der ärztlichen Kollegen und deren Medizinischen Fachangestellten kommen nicht nur den Ärzten und ihren Mitarbeitern, sondern vor allem den Patienten zugute“, sagte der erste Vorsitzende der KV, Wolfgang-Axel Dryden.

Neben der KV beteiligen sich an CIRS-NRW auch die beiden Ärztekammern Nordrhein und Westfalen-Lippe, die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein und die Krankenhausgesellschaft NRW. Das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin ist für die Bearbeitung und Auswertung der eingegangenen Fälle verantwortlich.

Die KV unterstützt außerdem Praxen bei ihrem Hygienemanagement. Mitarbeiter des KVWL-Geschäftsbereichs Versorgungsqualität kommen dazu auf Wunsch des niedergelassenen Arztes in die Praxis und beraten nach den Maßgaben des Infektionsschutz- und des Medizinproduktegesetzes. Ziel ist es, den Vertragsarzt und seine Praxis auf mögliche Begehungen der Praxis durch öffentliche Gesundheits­behörden vorzubereiten. „Die Qualitätssicherung in der ambulanten Patienten­versorgung ist ein elementarer Bestandteil unserer täglichen Arbeit“, so Dryden.

hil

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