Landesärztekammer Thüringen ruft Ärzte zur Grippeimpfung auf

Berlin – Ärzte sollten sich gegen Influenza impfen lassen. Mit diesem Appell hat sich heute die Landesärztekammer (LÄK) Thüringen an die Mediziner gewendet. Ärzte und medizinisches und pflegerisches Personal sollten mit gutem Beispiel vorangehen, sagte LÄK-Präsidentin Ellen Lundershausen.
Sie rief die Kollegen zugleich dazu auf, aktiv auf Patienten zuzugehen und sie hinsichtlich einer Grippeschutzimpfung anzusprechen. Diese biete den besten Schutz vor einer Erkrankung, und die Monate Oktober und November würden als optimaler Impfzeitpunkt gelten.
Die Landesärztekammer wies darauf hin, dass angesichts der hohen Anzahl von Grippe-Toten in der Saison 2017/18 auch das Robert-Koch-Institut gemahnt habe, sich mit einer Impfung vor Grippe schützen zu lassen.
Insbesondere Menschen ab 60 Jahren, chronisch Kranke aller Altersstufen und Schwangere sollten dabei in den Blick genommen werden. Die Impfung dient in diesem Fall dann nicht nur dem individuellen Schutz, sondern dämmt auch die Möglichkeiten der Weiterverbreitung in Kliniken und Praxen ein.
Auf die Bedeutung des Impfens wies auch die Landesärztekammer Rheinland-Pfalz heute hin. „Auch nach einer vergleichsweisen moderaten Grippesaison im vergangenen Jahr im Gegensatz zu den Vorsaisons ist die Wichtigkeit einer Impfung nicht genug zu betonen“, sagte Michael Fink, Vize-Präsident der Landesärztekammer. Impfungen gehörten zu den wichtigsten und wirksamsten präventiven Maßnahmen in der Medizin.
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