Laut Kassendaten mehr Krankheitsausfälle im Job im ersten Quartal

Berlin – Krankheitsausfälle im Job haben nach einer Auswertung der Techniker Krankenkasse (TK) auch zu Beginn dieses Jahres zugenommen.
Von Januar bis Ende März war jede Erwerbsperson im Schnitt 5,31 Tage krankgeschrieben, wie die TK nach eigenen Versichertendaten ermittelte. Im ersten Quartal 2022 waren es demnach noch 4,79 Tage gewesen. Besonders auffällig sei ein stetiger Anstieg bei Fehlzeiten wegen Erkältungsdiagnosen. Darauf entfielen nun im Schnitt 1,74 Tage nach 1,47 Tagen im ersten Quartal 2022.
TK-Vorstandschef Jens Baas sagte der Deutschen Presse-Agentur, bereits im vergangenen Jahr habe es überdurchschnittlich viele und auch starke Erkältungs- und Grippewellen gegeben. „Dieser Trend scheint sich fortgesetzt zu haben.“
Krankschreibungen wegen Coronaerkrankungen gingen dagegen im ersten Quartal 2023 zurück – daraus resultierten im Schnitt rechnerisch 0,107 Fehltage je Erwerbsperson.
Die Auswertung mit Stand von Mai basiert den Angaben zufolge auf Daten für rund 5,6 Millionen Erwerbstätige, die bei der Techniker Krankenkasse versichert sind.
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