Krankheitsbedingte Fehlzeiten auf Allzeithoch

Berlin – Die krankheitsbedingten Fehlzeiten unter den Versicherten der Barmer haben im vergangenen Jahr ein Allzeithoch erreicht. Sie stiegen im Vergleich zum Vorjahr um fast 30 Prozent auf durchschnittlich 22,7 Tage, wie aus Analysen der Kasse hervorgeht.
Demnach gab es das gesamte Jahr über außergewöhnlich viele Fehlzeiten wegen Atemwegserkrankungen. Die Steigerungsrate im Jahresvergleich lag bei 173 Prozent.
Die Krankenkasse führte dies auf das Auslaufen der Beschränkungen wegen der Coronapandemie insbesondere am Arbeitsplatz zurück. „In der Arbeitswelt haben sich die Kontakte nach der Coronapandemie normalisiert, wodurch insbesondere Atemwegsinfekte stark anstiegen“, erklärte Barmer-Vorstandschef Christoph Straub.
Die nächsthäufigsten Ursachen für Fehlzeiten von Versicherten waren der Auswertung der Krankenkasse zufolge Depressionen und Rückenschmerzen.
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