Laut Studie mehr US-Bürger an Corona gestorben als durch die Spanische Grippe

Washington – Infolge der Coronapandemie sind mittlerweile mehr US-Bürger gestorben als durch die Spanische Grippe. Laut einer gestern veröffentlichten Zählung der Johns-Hopkins-Universität starben in den USA mehr als 675.700 in Zusammenhang mit einer Coronainfektion.
Die Spanische Grippe, die zwischen 1918 und 1919 wütete, kostete laut US-Gesundheitsbehörde CDC 675.000 Menschen in den USA das Leben.
Damit hat die Spanische Grippe, zumindest in absoluten Zahlen, gestern ihren Titel als schwerste Pandemie der jüngeren US-Geschichte verloren. Weltweit starben durch die Spanische Grippe laut Historikern mindestens 50 Millionen Menschen.
Anders als das Coronavirus endete die Spanische Grippe besonders für junge Leute häufig tödlich – insbesondere Menschen unter fünf Jahren oder zwischen 20 und 40 Jahren waren häufig betroffen.
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