Lauterbach dankt Beschäftigten im Gesundheitswesen und sichert Reformen zu

Berlin – Die Arbeit aller Beschäftigten im Gesundheitswesen würdigte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) in einem Grußwort zu Weihnachten. Er bedankte sich auch im Namen der Bundesregierung für das Geleistete.
„Viele Menschen in Deutschland vertrauen zurecht auf unsere gute Gesundheitsversorgung. Ihrem Einsatz haben wir zu verdanken, dass wir die Pandemie gut in den Griff bekommen haben“, wandte sich Lauterbach an alle Tätigen im Gesundheitssystem.
Die anhaltende Coronapandemie und die aktuelle Grippewelle führten gerade wieder zu starker Belastung in Krankenhäusern und anderen Bereichen – die damit verbundenen Entbehrungen der Beschäftigen seien ihm bewusst. Jetzt heiße es erneut: „Durchhalten, kranke Kolleginnen und Kollegen vertreten, vor allem aber eines – für Patienten da sein, die Ihre Hilfe brauchen, auch an den Weihnachtstagen, wenn die meisten daheim feiern. Das ist für viele von Ihnen nicht nur Beruf, sondern Berufung – aber nicht um jeden Preis!“
Ihm sei bei jeder gesundheitspolitischen Reform bewusst, dass die Arbeitsbedingungen über das weitere Funktionieren des Systems entscheiden. Dies werde man „immer mitdenken“. „Bei allem, was wir jetzt anpacken, spielt eine wesentliche Rolle: Wird die Arbeit im Gesundheitswesen dadurch attraktiver?“
Mit der Vorlage eines Konzepts der Regierungskommission für eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung sei der erste Schritt zu einer grundlegenden Krankenhausreform bereits gemacht, so Lauterbach. Man werde mit der geplanten Reform den ökonomischen Druck reduzieren und ein „neues Gleichgewicht“ erzeugen, im welchen Medizin und Qualität in der täglichen Arbeit wieder in den Vordergrund gerückt wird.
Im Bereich der Digitalisierung wolle er erreichen, dass diese die Arbeit in der medizinischen Versorgung erleichtert und nicht zusätzlichen Aufwand verursacht.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: