Leibniz-Gemeinschaft empfiehlt weitere Förderung des Deutschen Rheumaforschungszentrums Berlin

Berlin – Der Senat der Leibniz-Gemeinschaft hat in einer Evaluation die Arbeit des Deutschen Rheumaforschungszentrums Berlin (DRFZ) gelobt und eine weitere Förderung von sieben Jahren empfohlen.
Der Senat bescheinigt dem Zentrum in seiner Bewertung „Forschungsergebnisse von sehr hoher Qualität“. Die wissenschaftlichen Resultate würden zudem sehr gut in die klinische Anwendung überführt. Dabei sei die intensive Kooperation mit der Charité, auf deren Campus das DRFZ angesiedelt ist, von besonderer Bedeutung.
Seit seiner Aufnahme in die Leibniz-Gemeinschaft 2009 sei das DRFZ stark gewachsen. Gründe dafür seien eine höhe Bund-Länder-Förderung als auch Drittmittel, die das Institut in großem Umfang auf nationaler und internationaler Ebene einwerbe, lobt der Senat der Leibniz-Gemeinschaft. Er empfiehlt Bund und Ländern, die gemeinsame Förderung des DRFZ fortzuführen.
Leibniz-Einrichtungen werden spätestens alle sieben Jahre durch den Leibniz-Senat evaluiert. Dabei geht es um eine unabhängige Überprüfung, ob die Voraussetzungen der gemeinsamen Förderung – die überregionale Bedeutung und ein gesamtstaatliches, wissenschaftspolitisches Interesse – weiterhin gegeben sind.
Das DRFZ wurde vor 30 Jahren durch das Land Berlin gegründet. Die Forscher des Instituts untersuchen mit grundlagenwissenschaftlichen und epidemiologischen Methoden die Entstehungsbedingungen und Folgen rheumatischer und muskuloskelettaler Erkrankungen.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: