Vermischtes

Leichter Anstieg der Influenzainfektionen

  • Montag, 7. Februar 2022
Diverse Viren in 3D-Ansicht vor einem Gesicht /peterschreiber.media, stock.adobe.com
/peterschreiber.media, stock.adobe.com

Berlin – Ende Januar hat die Zahl der gemeldeten Grippefälle in Deutschland laut aktuellem Wochenbe­richt der Arbeitsgruppe Influenza am Robert-Koch-Institut (RKI) wieder leicht – um neun Prozent –zuge­nommen. In der Kalenderwoche 4 wurden 268 Fälle gemeldet, in der Vorwoche waren es 245 Fälle.

Im Vergleich zu den Jahren vor der Coronapandemie sind die Infektionszahlen zwar immer noch niedrig, aber gegenüber der Vorsaison 2020/2021 deutlich erhöht. Daher empfiehlt es sich, weiterhin gegen die Gruppe zu impfen, so das RKI heute in einer Pressemitteilung.

Zwei weitere Gründe sprechen für eine Impfung. Erstens weisen Daten der vergangenen Jahre darauf hin, dass die Grippesaison Ende Februar bis Anfang März ihren Höhepunkt erreicht.

Zweitens fehlt einem großen Teil der Bevölkerung die Boosterung durch die natürliche Infektion, da die Grippesaison 2020/2021 im Prinzip ausfiel. Dadurch ist der weitere Verlauf der aktuellen Saison nicht leicht zu prognostizieren oder abzusehen.

Darüber hinaus rät das RKI auch dazu, weiterhin die Abstands- und Hygieneregelungen einzuhalten. So kann das Tragen einer Maske vor Infektionen mit vielen Erregern schützen, so ebenfalls vor der Anste­ckung mit den gängigen Influenzaviren.

Prinzipiell empfiehlt die Ständige Impfkommission beim RKI die Grippeschutzimpfung für ältere Men­schen ab einem Alter von 60 Jahren und Menschen mit Grunderkrankungen ab einem Alter von einem halben Jahr. Zu letzteren gehören beispielsweise Patienten mit Asthma, Diabetes mellitus oder Immun­schwäche.

aks

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