Vermischtes

Lieferengpässe bei Antihistaminika und Allergiespray

  • Freitag, 14. April 2023
/picture alliance, Andrea Warnecke
/picture alliance, Andrea Warnecke

Düsseldorf – Derzeit gibt es bei zehn Arzneimitteln gegen Allergien Lieferengpässe. Das hat ein Sprecher des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) der Rheinischen Post erklärt.

Betroffen sind demnach unter anderem das Heuschnupfenspray Mometason und das Antihistaminikum Fexo­fenadin.

Bei der Wirkstoffkombination Natriumcromoglicat/Reproterol, die unter anderem zur Behandlung von Asthma eingesetzt wird, sei ein Lieferengpass teilweise bis Ende September prognostiziert, erklärte der BfArM-Sprecher.

Der Apothekerverband Nordrhein warnt vor den Folgen. „Rezeptfreie Heuschnupfenmittel sind zwar ausrei­chend vorhanden“, sagte Verbandschef Thomas Preis.

Doch das rezeptpflichtige Mittel Fexofenadin sei nicht mehr lieferbar, dabei sei es für viele Allergiker beson­ders verträglich und wirksam.

Apotheker könnten stattdessen das Antihistaminikum Ebastin geben. Doch dazu müssten die Patienten erneut zum Arzt, um ein neues Rezept zu bekommen.

afp

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung