Lieferengpässe bei Antihistaminika und Allergiespray

Düsseldorf – Derzeit gibt es bei zehn Arzneimitteln gegen Allergien Lieferengpässe. Das hat ein Sprecher des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) der Rheinischen Post erklärt.
Betroffen sind demnach unter anderem das Heuschnupfenspray Mometason und das Antihistaminikum Fexofenadin.
Bei der Wirkstoffkombination Natriumcromoglicat/Reproterol, die unter anderem zur Behandlung von Asthma eingesetzt wird, sei ein Lieferengpass teilweise bis Ende September prognostiziert, erklärte der BfArM-Sprecher.
Der Apothekerverband Nordrhein warnt vor den Folgen. „Rezeptfreie Heuschnupfenmittel sind zwar ausreichend vorhanden“, sagte Verbandschef Thomas Preis.
Doch das rezeptpflichtige Mittel Fexofenadin sei nicht mehr lieferbar, dabei sei es für viele Allergiker besonders verträglich und wirksam.
Apotheker könnten stattdessen das Antihistaminikum Ebastin geben. Doch dazu müssten die Patienten erneut zum Arzt, um ein neues Rezept zu bekommen.
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