Luftretter im vergangenen Jahr mehr als 38.000 Mal alarmiert
Filderstadt – Insgesamt 38.076 Mal sind im vergangenen Jahr die Hubschrauber und Flugzeuge der DRF Luftrettung in Deutschland alarmiert worden. Das waren vier Prozent oder fast 1.500 Einsätze mehr als im Vorjahr, wie die Luftretter heute in Filderstadt mitteilten. Im Pandemiejahr 2021 absolvierten die DRF-Piloten auch 881 Intensivtransporte von COVID-19-Patienten zwischen verschiedenen Kliniken.
Am häufigsten wurden die Besatzungen zu Patienten mit Herzkreislauferkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall gerufen sowie zu Unfällen und Stürzen. An drei Standorten gibt es zudem Hubschrauber mit Rettungswinde – diese waren im vergangenen Jahr 118 Mal im Einsatz, um Patienten auch in schwer zugänglichem Gelände schnell notärztlich zu versorgen und auszufliegen.
Darüber hinaus holt die DRF Luftrettung mit eigenen Ambulanzflugzeugen Patienten aus dem Ausland zurück. Die beiden Ambulanzflugzeuge nahmen im vergangenen Jahr demnach 242 Rückholungen vor. Die Piloten flogen dabei 69 Länder an und legten eine Strecke von 828.570 Kilometern zurück.
Die DRF Luftrettung ist nach eigenen Angaben eine der größten Luftrettungsorganisationen Europas. An bundesweit 29 Stationen ist die gemeinnützige Organisation in der Notfallrettung im Einsatz, an elf davon rund um die Uhr.
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