DRF Luftrettung: Mehr Notfalleinsätze geflogen

Berlin – Die DRF Luftrettung hat im vergangenen Jahr mehr Primäreinsätze zur Notfallrettung als noch ein Jahr zuvor geflogen. Die Zahl der Flüge insgesamt sank allerdings leicht, wie aus dem aktuellen Jahresbericht der DRF Luftrettung hervorgeht.
Demnach gab es im Jahr 2020 29.483 Primäreinsätze (Notfallrettung), 6.889 Sekundäreinsätze (Intensivtransporte) und 214 Ambulanzflüge. Ein Jahr zuvor (2019) waren es noch 27.479 Primäreinsätze, 9.624 Sekundäreinsätze und 222 Ambulanzflüge. Alles in allem ging die Zahl der Einsätze von 37.325 Einsätze (2019) auf 36.586 Einsätze (2020) zurück.
Unter den Gründen für die Flüge liegen mit 21 Prozent die Herzerkrankungen vorne. Dahinter folgen neurologische Erkrankungen/Hirnblutungen mit 18 Prozent. Verletzungen durch Verkehrsunfälle sowie (Ab)Sturzverletzungen folgen mit je elf Prozent. Kreislauferkrankungen und Erkrankungen der Lunge sind in je sieben Prozent der Fälle der Grund für den Start der DRF Luftrettung.
Wie die DRF Luftrettung schreibt, ist im vergangenen Jahr kein einziger Hubschrauber coronabedingt am Boden geblieben.
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