Lundershausen als Präsidentin der Landesärztekammer Thüringen bestätigt

Erfurt – Ellen Lundershausen ist als Präsidentin der Landesärztekammer Thüringen für die nächsten vier Jahre wiedergewählt worden. Die Kammerparlament wählte sie im ersten Wahlgang ohne Gegenkandidaten mit 38 Ja-Stimmen bei zwei Enthaltungen erneut an die Spitze der Kammer.
Lundershausen, die als HNO-Ärztin in Erfurt mit ihren Töchtern eine Gemeinschaftspraxis führt, ist seit 2015 Präsidentin der Landesärztekammer Thüringen und engagiert sich darüber hinaus für den Berufsverband der HNO-Ärzte. Seit 2008 ist sie dessen Vizepräsidentin im Bundesvorstand. Darüber hinaus ist Lundershausen im Mai vom Deutschen Ärztetag zur Vizepräsidentin der Bundesärztekammer gewählt worden.
Nach der Wahl dankte Lundershausen den Delegierten für das entgegenbrachte Vertrauen und betonte, sie wolle ihre ganze Kraft für die ärztliche Selbstverwaltung und die ärztliche Freiberuflichkeit einsetzen. „Die schwierigste Aufgabe von Ärztekammern sei es, inmitten divergierender Interessen die Selbstverwaltung mit Leben zu erfüllen“, sagte sie.
Als Vizepräsident konnte sich in zwei Wahlgängen der Erfurter Hans-Jörg Bittrich, Kinderarzt und Neonatologe im Helios-Klinikum, durchsetzen. Nach einer Satzungsänderung war erstmalig in der Geschichte der Landesärztekammer Thüringen nur ein Vizepräsidentenposten zu vergeben.
Die Landesärztekammer Thüringen vertritt im Freistaat 13.237 Ärzte. Zu den Aufgaben der ärztlichen Selbstverwaltung gehören die Weiter- und Fortbildung, die Berufsaufsicht, Qualitätssicherung und die Rentenversorgung.
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