Lungenkrebsvorsorge in den USA: Fast 15.000 gerettete Leben trotz niedriger Akzeptanz

Atlanta – In den USA hat sich nur einer von 5 Erwachsenen, die für eine Lungenkrebsvorsorge infrage kommen, nach eigenen Angaben im Jahr 2024 einer solchen Vorsorgeuntersuchung tatsächlich unterzogen. Forschende der American Cancer Society sind in einem in der Zeitschrift JAMA (2025; DOI: 10.1001/jama.2025.19798) veröffentlichten Research Letter zu der Schätzung gekommen, dass selbst bei dieser geringen Akzeptanz die Vorsorgeuntersuchungen fast 15.000 Todesfälle durch Lungenkrebs verhindern und über einen Zeitraum von 5 Jahren mehr als 190.000 Lebensjahre retten.
Die Studie verwendete Daten aus der nationalen Gesundheitsbefragung im Jahr 2024. Von der analysierten Stichprobe waren 31,2 % (n = 2.124) für die Früherkennungsuntersuchung geeignet, was 12,76 Millionen Personen entspricht (55 % Männer; 66,4 % ≥ 60 Jahre). Weitere 4.390 Personen (gewichtet n = 28,08 Millionen) waren gemäß den Guidelines nicht für ein jährliches LCS (lung cancer screening) mit niedrig dosierter Computertomographie (LDCT) geeignet. Die Empfehlungskriterien weichen etwas von denen in Deutschland ab (siehe Kasten): derzeitige Rauchende oder Personen, die seit weniger als 15 Jahren mit dem Rauchen aufgehört haben und eine Vorgeschichte von ≥ 20 Packungsjahren haben.
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