Malteser helfen nach Erdbeben in Mexiko

Köln/Mexiko-Stadt – Nach dem neuen starken Erdbeben in Mexiko mit bisher mehr als 240 Toten bereiten die Malteser einen weiteren Hilfseinsatz vor. „Die mexikanischen Helfer sind schon aufgrund des vorausgegangenen Erbebens bei Oaxaca mobilisiert und seit Tagen im Einsatz“, sagte der Generalsekretär von Malteser International, Ingo Radtke.
Ein Transport mit Hilfsgütern von Mexiko Stadt sei auf dem Weg ins Erdbebengebiet Oaxaca. Die mexikanischen Malteser würden zudem im neuen Erdbebengebiet in und um Mexiko Stadt, wo sie könnten. Radtke betonte, das Ausmaß des Erdbebens in Mexiko sei „noch nicht abzusehen“.
Den Maltesern zufolge ist unter anderem auch eine Schule zerstört worden, die die Hilfsorganisation in Mexiko Stadt betreibt. „Die Mexikaner werden Hilfe brauchen, um die Schule wiederaufzubauen“, so Radtke. Das Hauptquartier der mexikanischen Malteser liege ebenfalls in der vom Erdbeben betroffenen Hauptstadt. „Die Büroräume weisen ebenfalls erhebliche Schäden auf. Vielerorts gibt es keinen Strom. Der Flughafen in Mexiko-Stadt wurde geschlossen. Auch Krankenhäuser sind zerstört. Nachbeben behindern die Rettungsarbeiten“, sagte er.
Seit 1990 ist die mexikanische Assoziation des Malteserordens in der Hauptstadt und in weiteren 21 Bundesstaaten aktiv. Mit rund 2.000 Freiwilligen ist sie in den Bereichen Gesundheit, Ernährung, Einkommen schaffende Maßnahmen sowie in der Nothilfe und Katastrophenvorsorge tätig. Malteser International, das international tätige Hilfswerk des Malteserordens mit Sitz in Köln, unterstützt die Aktivitäten der mexikanischen Malteser.
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