Medizinstudierende unterstützen Gesundheitsämter über Freiwilligenbörse

Berlin − Über eine neu eingerichtete Freiwilligenbörse können Medizinstudenten in der Coronakrise überlastete Gesundheitsämter unterstützen.
Seit dem vergangenen Montag laufen die ersten Vermittlungen, wie ein Sprecher des Bundesverbands der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (BVÖGD) heute sagte.
Gemeinsam mit der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland (bvmd) hat sein Verband die Börse unter dem Namen „Medis4ÖGD“ ins Leben gerufen.
Seit Mitte März haben sich laut einer Mitteilung bereits mehr als 2.000 Studenten registriert. „Die Resonanz ist enorm.“ Mehr als 100 Ämter hätten bislang Bedarf an zusätzlichem Personal angemeldet.
Das Projekt wird demnach vom Bundesgesundheitsministerium finanziell unterstützt. Die studentischen Helfer sollen in digitalen Schulungen auf ihren Einsatz vorbereitet werden. In den Ämtern können sie beispielsweise die telefonische Ermittlung von Kontaktpersonen übernehmen.
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