Weitere Plattform für Freiwillige soll morgen online gehen

Berlin − Die Plattform, über die Bundesfreiwillige sich für einen Einsatz in Pflegestellen registrieren können, soll bereits morgen online gehen. Das kündigte Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) heute per Instagram an. Die Seite sei dann freigeschaltet.
Giffey hatte am Wochenende bekräftigt, Zehntausende Helfer sollten aus den Freiwilligendiensten zum Corona-Kriseneinsatz bewegen zu wollen. Dabei handle es sich um Freiwillige, die ihren Dienst wegen der aktuellen Situation gerade nicht ausüben können.
Sie könnten in Krankenhäusern, Pflegeheimen oder bei der Lebensmittelversorgung von Bedürftigen arbeiten. Die Caritas hatte das Vorhaben begrüßt.
Laut Angaben des Bundesfamilienministeriums engagieren sich beim Bundesfreiwilligendienst aktuell rund 39.000 Helfer (Bufdis), dazu kommen rund 52.000 Jugendliche und junge Erwachsene, die ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) absolvieren.
Rund 25.000 dieser Freiwilligen seien bereits jetzt in Krankenhäusern, Pflegeheimen oder Rettungsstellen beschäftigt. Viele andere Einsatzstellen hätten wegen der Corona-Epidemie derzeit ihren Betrieb stark eingeschränkt oder ganz geschlossen.
Die Zahlungen des Bundes für Taschengeld und Sozialversicherung liefen so weiter, als ob der Dienst regulär abgeleistet würde.
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