Politik

Mehr Abtreibungen in Arztpraxen

  • Mittwoch, 9. Januar 2019
/homonstock, stock.adobe.com
/homonstock, stock.adobe.com

Berlin – In Berliner Arztpraxen finden mehr Abtreibungen statt. Im Jahr 2017 ließen rund 8.700 Frauen ihre Schwangerschaft in einer Praxis beenden, 2013 waren es noch rund 7.800. Die Zahl der Abtreibungen in Krankenhäusern hat sich seitdem etwa halbiert – von rund 800 auf rund 400, wie aus dem aktuellen Statistischen Jahrbuch hervorgeht.

2017 gab es demanch insgesamt rund 9.300 Abtreibungen. Das waren 25 pro Tag. 2013 registrierten die Statistiker mit rund 8.800 weniger Eingriffe (24 täglich). Allerdings hatte Berlin damals auch etwa 3,4 Millionen Einwohner, 2017 waren es 3,6 Millionen. In beiden Jahren kamen auf jeweils 1.000 Frauen im gebährfähigen Alter 13 Abbrüche.

Die meisten Frauen, die abtreiben, sind ledig – 2017 waren es rund 5.900 Frauen. Rund 3.000 waren verheiratet, rund 270 geschieden und zwölf verwitwet. 240 Betroffene waren minderjährig, 23 von ihnen jünger als 15 Jahre. 40 Jahre und älter waren 660 Frauen.

dpa

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung