Mehr als 195.000 elektronische Heilberufsausweise ausgegeben

Berlin – Die Zahl der bundesweit ausgegebenen elektronischen Heilberufsausweise (eHBA) steigt weiter stetig an. Bis Ende Februar 2022 wurden bundesweit 195.534 eHBA ausgegeben. Das geht aus aktuellen Daten der Bundesärztekammer (BÄK) mit Stand vom 2. März hervor.
Im Vergleich zum letzten Monat konnten somit weitere 5.695 Heilberufsausweise an Ärztinnen und Ärzte ausgegeben werden – ein Zuwachs von drei Prozent. Damit ließ das Ausgabetempo deutlich nach: Im Vormonat wurden 18.034 eHBA ausgegeben.
Benötigt wird der eHBA in den Arztpraxen unter anderem zur Umsetzung der elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) sowie bei der Implementierung der elektronischen Patientenakte (ePA) in den Praxisalltag. Auch die Nutzung von elektronischen Verordnungen (E-Rezept) verschreibungspflichtiger Arzneimittel setzt einen eHBA voraus.
Bundesweit beträgt der eHBA-Ausstattungsgrad nunmehr 50 Prozent. Im ambulanten Versorgungsbereich – niedergelassene Ärzte benötigen den eHBA aufgrund der entsprechenden Anwendungen am dringendsten – wird jedoch bereits eine Quote von 71,70 Prozent erreicht. Im stationären Sektor sind es 34,06 Prozent.
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