Ärzteschaft

Knapp 200.000 elektronische Heilberufsausweise ausgegeben

  • Montag, 4. April 2022
Die Daten zu den ausgegebenen eHBA (Stand 4. April) /Bundesärztekammer
Die Daten zu den ausgegebenen eHBA (Stand 4. April) /Bundesärztekammer

Berlin – Die Zahl der bundesweit ausgegebenen elektronischen Heilberufsausweise (eHBA) steigt weiter stetig an. Bis Ende März 2022 wurden bundesweit 197.762 eHBA ausgegeben. Das geht aus aktuellen Daten der Bun­desärztekammer (BÄK) mit Stand vom 4. April hervor.

Allerdings verlangsamte sich das Ausgabetempo deutlich. Im Vergleich zum letzten Monat konnten wei­tere 2.228 Heilberufsausweise an Ärztinnen und Ärzte ausgegeben werden – ein Zuwachs von 1,14 Pro­zent. Im Vormonat wurden noch 5.695 Heilberufsausweise ausgegeben, zuvor wurden fünfstellige Werte erzielt.

Benötigt wird der eHBA in den Arztpraxen unter anderem zur Umsetzung der elektronischen Arbeitsun­fähigkeitsbescheinigung (eAU) sowie bei der Implementierung der elektronischen Patientenakte (ePA) in den Praxisalltag. Auch die Nutzung von elektronischen Verord­nungen (E-Rezept) verschreibungspflich­tiger Arzneimittel setzt einen eHBA voraus.

Bundesweit beträgt der eHBA-Ausstattungsgrad laut den neuesten BÄK-Zahlen 51 Prozent. Im ambulan­ten Versorgungsbe­reich – niedergelassene Ärzte benötigen den eHBA aufgrund der entsprechenden An­wendungen am dringendsten – wird jedoch bereits eine Quote von 72,14 Prozent erreicht. Im stationären Sektor sind es 34,83 Prozent.

aha

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