Ausland

Mehr als 300 Millionen Coronainfektionen weltweit seit Pandemiebeginn

  • Montag, 10. Januar 2022
/Ahmet Aglamaz, stock.adobe.com
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Paris – Weltweit hat die Zahl der Coronainfektionen seit Beginn der Pandemie die Marke von 300 Millio­nen überschritten. Bis Freitagnachmittag wurden rund um den Globus 300.042.439 Fälle gemeldet, wie eine Berechnung der Nachrichtenagentur AFP auf Grundlage von Behördenangaben ergab. Seit der Ent­deckung der hochansteckenden Omikron-Variante im November melden viele Staaten Rekordinfektions­zahlen.

Dies führte jedoch bislang nicht zu einem entsprechenden Anstieg der Todesfälle. In den vergangenen sieben Tagen wurden weltweit knapp 13,6 Millionen Infektionsfälle registriert, was einem massiven Anstieg von 64 Prozent im Vergleich zur Vorwoche entspricht.

Somit steckten sich in den vergangenen sieben Tagen durchschnittlich mehr als 1,9 Millionen Menschen pro Tag mit dem Coronavirus an. Der bishe­rige Rekord stammt vom Frühjahr 2021, als zwischen dem 23. und 29. April täglich durchschnittlich knapp 817.000 Neuinfektionen gemeldet wurden.

Die Länder mit den weltweit höchsten Infektionsraten pro 100.000 Einwohnern befinden sich alle in Europa: an der Spitze Zypern mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 3468, gefolgt von Irland mit 2.840 Coronaneuinfektionen pro 100.000 Einwohner, Griechenland (2415), Montenegro (2371), Dänemark (2362) und Frankreich (2137). Als erstes nichteuropäisches Land kommt Australien auf Platz zwölf mit einer Inzidenz von 1261.

Gleichzeitig wurden in den vergangenen sieben Tagen weltweit durchschnittlich 6172 Todesfälle pro Tag verzeichnet, das sind drei Prozent weniger als in der Vorwoche. Der Höchststand war im Januar 2021 mit durchschnittlich 14.803 Coronatoten pro Tag erreicht worden. Das scheint die Erkenntnisse aus Studien zu bestätigen, wonach Omikron zwar ansteckender ist als die bisherigen Varianten, aber die Krankheits­verläufe weniger schwer sind.

Die von AFP zusammengetragenen Zahlen basieren auf den täglichen Meldungen der nationalen Gesundheitsbehörden. Ein erheblicher Teil der weniger schweren oder asymptomatischen Fälle bleibt aber trotz intensiverer Testung in vielen Ländern unentdeckt. Darüberhinaus unterscheiden sich die Teststrategien von Land zu Land.

afp

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