Mehr Anerkennung für junge Menschen in der Hospizarbeit

Berlin – Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) hat zusammen mit dem Deutschen Hospiz- und Palliativverband, der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin und der Bundesärztekammer eine Initiative gestartet, um die Anerkennung des Ehrenamtes junger Menschen in der Hospizarbeit weiter zu verbessern. Dazu haben die Beteiligten eine Qualifizierungsurkunde für die Hospizarbeit ins Leben gerufen.
„Mit der Urkunde wollen wir das Engagement würdigen und die Kompetenzen auch für das künftige Leben nachweisbar machen – etwa bei Bewerbungen für eine Ausbildung, für einen Studienplatz oder für einen Job“, sagte Giffrey bei der Überreichung der ersten Anerkennungsurkunden. „Wir machen heute einen Schritt, das Ehrenamt junger Menschen besser anzuerkennen. Wer sich engagiert, soll auch im weiteren Leben davon profitieren können“, so die Ministerin.
Bei der Ehrung hat Bundesfamilienministerin Giffey auch die Broschüre „Letzte Wege – Wenn das Leben Abschied nimmt“ vorgestellt. Mit dem Magazin möchte das Bundesfamilienministerium die Öffentlichkeit stärker zu den Themen Sterben, Tod und Trauer informieren. Dies sieht die Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland in einem ihrer fünf Leitsätze vor.
Das Magazin soll dazu anregen, sich frühzeitig mit dem Thema Sterben auseinanderzusetzen, sich über die Angebote der Hospizarbeit und Palliativversorgung zu informieren und zu erfahren, wie man sich in der Hospizarbeit engagieren kann. Es wird mit einem Schreiben der Ministerin an 22.000 Hausärzte sowie weitere Multiplikatoren versandt. Interessierte können das Magazin über den Publikationsversand der Bundesregierung kostenfrei bestellen.
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