Mehr berufstätige ausländische Ärzte in Sachsen-Anhalt

Magdeburg – In Sachsen-Anhalt arbeiten immer mehr ausländische Ärzte. Ihre Zahl ist im vergangenen Jahr aber weniger stark angestiegen als in den Vorjahren, wie aus einer Statistik der Ärztekammer Sachsen-Anhalt (ÄKSA) hervorgeht.
Demnach gab es im vergangenen Jahr 1.580 berufstätige ausländische Ärzte und damit 55 mehr als noch ein Jahr zuvor. Von 2020 bis 2021 hatte es noch ein Plus von rund 100 Medizinern gegeben, in den drei Jahren zuvor Zuwächse um 62 bis 85.
Von den 1.580 ausländischen Ärzten waren im vergangenen Jahr 1.350 im stationären Bereich tätig, wie es weiter hieß. Gut 210 arbeiteten in Praxen oder Medizinischen Versorgungszentren, für knapp 20 wurden sonstige ärztliche Tätigkeiten angegeben.
Zusammen mit rund 90 Medizinern ohne ärztliche Tätigkeit gab es laut Ärztekammer 1.671 ausländische Ärzte in Sachsen-Anhalt. Ihr Anteil an der Gesamtzahl der Ärzte im Land lag bei gut zwölf Prozent, fünf Jahre zuvor waren es noch zehn Prozent gewesen.
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